Turnerinnen wanderten der Sihl entlang
Am Samstag, 21. September stand bei den Turnerinnen des Frauenturnvereins Ottenbach die traditionelle Turnfahrt auf dem Programm. Dieses Jahr organisierten Christine Völke und Bea Sutter die Vereinsreise, die in den Kanton Zug führte. 11 Turnerinnen genossen bei wunderbarem Wetter einen schönen Wandertag im Gebiet an der Sihl.
Wir fuhren mit Bus und Zug nach Baar, wo wir uns mit Kaffee und Gipfeli stärkten. Sihlbrugg Dorf war dann der Ausgangspunkt der Wanderung. Die Stimmung war ganz besonders, als wir auf dem Wanderweg im idyllischen Wald der Sihl entlang marschierten. Schön, wie der Fluss sich zwischen den Bäumen im gleissenden Sonnenlicht immer wieder zeigte.
Inmitten der Natur
So marschierten wir eine geraume Zeit der Sihl entlang, hingen unseren Gedanken nach und genossen die Natur. Nach gut einer Stunde Marschzeit hiess es dann «Pause machen». Die beiden Organisatorinnen überraschten ihre Kolleginnen mit einem Apéro aus dem Rucksack. Nach dieser «Stärkung» gings dann weiter.
Beeindruckend waren die Tunnels. Sie wurden dereinst in den Nagelfluh-Berg hineingeschlagen, um den Wanderweg zu ermöglichen und zu sichern. Sie wirken sehr mystisch und verleihen der Wanderung einen weiteren interessanten Aspekt. Und plötzlich war der Wald zu Ende, und man staunte über die Weite, die sich vor uns auftat. Blauer Himmel, schöne grüne Matten und auch das Ziel war nun sichtbar: Das Restaurant «Sihlmättli». Dort genossen wir in mitten der Natur das Mittagessen. Obwohl das Restaurant eine bekannte Fischbeiz ist, standen auch noch viele andere feine Sachen auf der Speisekarte. So fanden alle etwas, wonach sie Lust hatten.
Etwas Schwitzen gehört dazu
Nach der Mittagspause ist Weiterwandern in Richtung Neuheim angesagt. Zuerst ging es ein grosses Stück auf einer alten Strasse aufwärts. Und das bei hochsommerlichen Temperaturen! Hier war der Schatten spärlich. Wir wanderten weitgehend über offenes Land. Die Strasse erschloss die einzeln verstreuten Häuser und Höfe.
Auf diesem Weg prägten die grünen Matten und die spätsommerliche Flora das Landschaftsbild. Viele Landwirte waren am Emden. Bis Neuheim waren wir eineinhalb Stunden zu Fuss unterwegs. Zwischendurch machten wir an einem schönen Plätzchen nochmals Rast, bevor es dann talwärts ging. An der Postauto-Haltestelle Sarbach (unterhalb von Neuheim) traten wir den Heimweg an. In Affoltern am Albis war die Turnfahrt offiziell zu Ende.
Ein Quartett machte noch einen Zwischenhalt im «Aff».
Die Turnerinnen dankten Bea und Christine für die Organisation der Vereinsreise. Und dass die beiden das Wetter mit Petrus so gut abgesprochen hatten, war sicher besonders lobenswert. (bea)