Die Stadt Basel erkundet
Aufgrund des anhaltenden Regens wurde die Vereinsreise des Frauenturnvereins Ottenbach am 27. September 2025 zwar durchgeführt, aber anstatt im Luzerner Hinterland durch Wald und Wiesen zu wandern, entschloss sich die Gruppe, nach Basel zu reisen und dort die schöne Stadt am Rhein zu erkunden.
Die Wetterprognosen wurden von den Organisatorinnen der Vereinsreise, Martha Mathys und Bea Sutter, in den Tagen vor dem 27. September akribisch genau verfolgt. Sie hofften bis am Schluss, dass sich das Wetter gut halten und die geplante Wanderung im Luzerner Hinterland mit Ausgangspunkt in Ruswil stattfinden kann. Leider regnete es an besagtem Samstagmorgen unaufhörlich in Strömen, und die Wanderung musste abgesagt werden. Als Alternative wurde eine Besichtigung der Stadt Luzern in Erwägung gezogen. Da die Wetterlage im Nordwesten besser bzw. trockener war, entschieden wir uns jedoch für einen Ausflug nach Basel. Mit Bus und Bahn erreichten die neun Frauen gegen Mittag die Kulturstadt am Rhein.
Basler Altstadt mit langer Geschichte
Die Altstadt mit ihren Jahrhunderte alten Fachwerkbauten ist in Basel eine Augenweide. Jedes Haus ist ein Bijou und ein Unikat. Den Jahrzahlen zufolge entstanden die meisten Bauten im 13. Jahrhundert. Grossen Eindruck hinterliess bei den Frauen auch das Münster. Die ehemalige Bischofskirche, heute evangelisch-reformiert, wurde zwischen 1019 und 1500 im romanischen und gotischen Stil erbaut. Wieder draussen auf dem Platz konnte man einigen Strassenkünstlern zuschauen und zuhören. Nach dem Flanieren durch die romantischen Gässchen, genossen wir in einem italienischen Lokal zuerst einen Apéro und dann ein köstliches Mittagessen.
Schifffahrt über den Rhein
Was wäre ein Besuch in Basel ohne einen Abstecher zum Rhein? Vom Münsterplatz aus gingen wir zu einer Anlegestelle an das Rheinufer hinunter. Von dort brachte uns eine kleine Fähre an das gegenüberliegende Ufer, direkt in das pulsierende Leben von Kleinbasel. Bei Kaffee und Dessert genossen wir das fröhliche Treiben an Basels fliessender Lebensader.
Bald hiess es aber aufzubrechen und zügig in Richtung Bahnhof zu marschieren. Wenn die Turnfahrt 2025 auch kein traditioneller Wanderausflug war, so zeigten die Schrittzähler doch über 13 000 Schritte an. «Also nicht gerade nichts!» meinte eine Teilnehmerin. Alle neun Turnerinnen haben zum guten Gelingen der «speziellen» Turnfahrt beigetragen. So gilt der Dank allen, die dabei waren und für beste Stimmung in der Gruppe gesorgt haben. Und dass sich das Wetter derart gut gehalten hatte, ohne einen Tropfen Regen, dafür mit ab und zu mal etwas Sonnenschein, das war das Tüpfchen auf dem i.
Bea Sutter